Neues Leitungsteam des Jobcenters macht seinen Antrittsbesuch auf Schloss Neersen: Verstärkt Zielgruppen im Visier

Neues Leitungsteam des Jobcenters macht seinen Antrittsbesuch auf Schloss Neersen : Verstärkt Zielgruppen im Visier

Viel vorgenommen haben sich Franz-Josef Schmitz, Geschäftsführer des Jobcenters des Kreises Viersen, und Thomas Reimer, als Bereichsleiter für die Areale Willich und Kempen zuständig, für die nähere Zukunft.

Sie wollen weitere Stabilität ins Willicher Beschäftigungs- und Leistungszentrum (BLZ) bringen, mit speziellen Instrumenten auch zielgruppenspezifisch arbeiten und haben dabei vor allem die Gruppen der älteren Erwerbslosen, der unter 25-Jährigen und der alleinerziehenden Frauen mit Wiedereinstiegswunsch in den Job im Auge.

Zwecks näheren Kennenlernens schauten sie jetzt beim Willicher Bürgermeister Josef Heyes im Schloss Neersen vorbei. Heyes ist als Sprecher der Bürgermeister im Kreis Mitglied der Trägerversammlung des Jobcenters. Das BLZ an der Wasserachse im Willicher Stahlwerk Becker ist als Teil des Jobcenters Kreis Viersen grundsätzlich für alle Leistungen der „Grundsicherung für Arbeitsuchende“ zuständig: Die Integration in den Arbeitsmarkt auf der einen, die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts (nach dem Sozialgesetzbuch, SGB II) auf der anderen Seite sind die Hauptaufgabenfelder der Einrichtung, in der man sich nach Kräften bemüht, den Kunden „als Partner auf Augenhöhe zu begegnen“, so Reimer, der im Mai das „Willicher“ Aufgabengebiet übernommen hat; Geschäftsführer Schmitz ist seit April in Funktion. Die beiden bilden gemeinsam mit den beiden anderen Bereichsleitern Axel Hummen und Burkhard Maaßen das Führungsquartett des Centers.

Im BLZ Willich – hier sind auch städtische Einrichtungen und Fachkräfte der Agentur für Arbeit untergebracht – werden aktuell, wie Reimer erläuterte, 1.081 erwerbsfähige Leistungsberechtigte betreut. Die Vermittlungsarbeit leisten fünf Integrationsfachkräfte und eine Fallmanagerin, im Bereich Leistungsgewährung arbeiten sieben Mitarbeiter, ergänzt wird das Team durch Teilzeitkräfte im Eingangsbereich für die Kundensteuerung und die Teamleitung.

Gelobt wurde von Schmitz und Reimer das positive Klima im Haus, auch die ÖPNV-Anbindung des BLZ via Bürgerbus sei ein Plus der Einrichtung. Diese werde sich künftig verstärkt um eine Flexibilität in der Fachberatung bemühen: Der Trend gehe dahin, den einzelnen Kunden im Zusammenhang mit seiner Bedarfsgemeinschaft wahrzunehmen, Strukturen und ihre Chancen zu erkennen, das komplexe Gebilde (konkrete Situation der Kinder, Möglichkeiten der vielleicht sogar für die aktuellen Anforderung des Arbeitsmarktes qualifizierteren Familien- oder Gemeinschaftsmitglieder) als Ganzes ins Auge zu fassen – und dann gemeinsam mit allen Beteiligten den bestmöglichen Lösungsweg zu finden.

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Eine ganz große Herausforderung, so Schmitz, sei nach wie vor der Bereich der Langzeitarbeitslosen, gut aufgestellt sei man (nicht nur im europäischen Vergleich) im Bereich der U-25-Projekte. Generell könne man festhalten, dass das engagierte BLZ-Team wirklich gerne jedem Motivierten Wege und Chancen aufzeige.

Heyes dankte den beiden für ihren „Antrittsbesuch“ und versprach, die Arbeit des Jobcenters auch aus städtischer Sicht nach Kräften zu unterstützen.

(Report Anzeigenblatt)