Inklusion in Kindergärten

Inklusion in Kindergärten

Um die LVR-Kindpauschale, das Teilhabegesetz und die gelebte Inklusion am Arbeitsplatz und in Schule sowie Kindergarten drehte sich jetzt ein Gespräch, das der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer gemeinsam mit Willichs Bürgermeister Josef Heyes mit der Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR ) führte.

Bisher werden nur in 640 von rund 5.500 Kindertagesstätten im Gebiet des LVR Kinder mit einer Behinderung betreut. Um die gleichberechtigte Teilhabe in Kindertageseinrichtungen gewährleisten zu können, hat der LVR seine Fördersystematik für Kinder mit Behinderung in Tageseinrichtungen deshalb umgestellt. Mit der neu eingeführten Kindpauschale soll eine wohnortnahe Betreuung, die gerade die Bildung und Pflege von Freundschaften fördert, ermöglicht werden.

Die Umstellung der Förderung der Einrichtungen auf eine kindbezogene Pauschale verursacht in der Praxis aber auch Probleme. Uwe Schummer hatte sich hierzu mit Betroffenen bei einem Fachgespräch ausgetauscht. Aus diesem Grunde überreichte der Bundestagsabgeordnete am Ende des Gesprächs auch eine Unterschriftenliste von betroffenen Erzieherinnen und Erziehern sowie Eltern an Ulrike Lubek, Direktorin des LVR.

Um die therapeutische Arbeit weiterhin gewährleisten zu können, bietet der LVR den Trägern von mehreren Kindertageseinrichtungen die Möglichkeit, Kompetenzzentren zu gründen. Mit diesen Zentren soll ermöglicht werden, das dort angestellte therapeutische Personal in die verschiedenen Einrichtungen des jeweiligen Trägers zu entsenden. Dieses Entsendungssystem soll die unterschiedlichen Therapiebedarfe sichern.

Des Weiteren soll es die Möglichkeit geben, eine Kooperation mit externen therapeutischen Praxen zu vereinbaren. Uwe Schummer hat der LVR-Direktorin zugesagt, die betroffenen Einrichtungen über dieses Möglichkeiten zu informieren.

(Report Anzeigenblatt)