Stadt soll halbe Personalstelle aufstocken: Grüne fordern mehr Asyl-Sozialarbeit

Stadt soll halbe Personalstelle aufstocken : Grüne fordern mehr Asyl-Sozialarbeit

Die Fraktion und der Ortsverband der Willicher Grünen begrüßen das vielfältige Engagement, das Bürger den Asylsuchenden im ehemaligen Katharinen-Hospital entgegenbringen wollen. Dies

wurde am Montagabend bei der Informationsveranstaltung der in Asylfragen in NRW zuständigen Bezirksregierung Arnsberg in der Robert-Schuman-Europaschule sowie beim anschließenden Treffen des Arbeitskreises Fremde und der Gemeinschaft der Gemeinden mit Unterstützern im katholischen Pfarrheim an der Hülsdonkstraße deutlich.

Obwohl die Verweildauer der Flüchtlinge im ehemaligen Alt-Willicher Krankenhaus nach Angaben der Arnsberger Bezirksregierung kurz sein wird, dominierten bei vielen Anwesenden Verständnis, Hilfsbereitschaft und der Wunsch, praktisch unterstützend für die Schutzsuchenden tätig zu werden.

Nach Ansicht der Grünen blieben die Arnsberger Gesandten letzte Antworten auf Fragen zum Gesundheitsschutz sowie zu dem Sicherheits- und Betreuungskonzept schuldig. Rats- und Sozialausschussmitglied Manuel Paas: „Angesichts der großen Hilfsbereitschaft der Willicher Bürgerschaft und der mittelfristig weiter hohen

Flüchtlingszahlen weltweit möchten wir die künftige Arbeit des Einrichtungsträgers,

der European Homecare GmbH, und der Willicher Ehrenamtler lokalpolitisch

flankieren, indem die Rahmenbedingungen vor Ort verbessert werden.“

Hierzu werden die Grünen Anträge einer zeitgemäßen Asylpolitik zum städtischen Haushalt 2015 und darüber hinaus stellen. „In jedem Fall braucht Willich zusätzliche Asyl-Sozialarbeit – finanziert durch die Stadt -, um die Ehrenamtler für

die neuen Herausforderungen rund ums Krankenhaus zu entlasten. Die durch uns auf den Weg gebrachte bisherige halbe Stelle muss auf eine ganze aufgestockt werden“, konkretisiert Merlin Praetor, Ratsherr und stellvertretender Parteivorsitzender, das Vorhaben der Grünen.

(Report Anzeigenblatt)