Glasfaser: zwei Anbieter

Glasfaser: zwei Anbieter

Das Gewerbegebiet Münchheide umfasst ein Areal von rund 176 Hektar, auf dem mittlerweile weit über 500 Unternehmen aus über 20 Nationen angesiedelt sind. Dieses Potenzial führt zu einem Wettstreit der Anbieter von Internet mit Höchstgeschwindigkeit.

Während anderswo für viele Unternehmen schnelles Internet noch reine Zukunftsmusik ist, können die Unternehmen mit Sitz im Gewerbegebiet Münchheide auswählen. Die Telekom hat angekündigt, Münchheide ab 2018 mit ihrem Glasfaser-Netz zu verbinden. Der Mitbewerber Deutsche Glasfaser setzt jetzt noch einen drauf und bietet den Unternehmen den Netzanschluss schon ab Oktober 2017 an.

Nachdem das Projekt bei einem Unternehmerfrühstück gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Anfang Juli vorgestellt worden war, sei man „aufgrund des hohen Zuspruchs von den ansässigen Unternehmen bereits im Vorfeld der aktiven Vermarktung“ zu dem Entschluss gelangt, heißt es in einer Presseerklärung, in den Gewerbegebieten Münchheide I – IV sowie Stahlwerk Becker „voraussichtlich im Oktober mit dem Ausbau für das Gasfasernetz“ zu starten.

Die konkreten Ausbauplanungen und Bauabstimmungen mit der Stadt laufen, Unternehmen hätten noch bis Ende August die Möglichkeit, einen Anschluss zu beantragen und „Sonderkonditionen zu nutzen, die Deutsche Glasfaser Business bis dahin“ einräume. Die Gesamtinvestitionen für das Projekt trägt die Deutsche Glasfaser Business.

Bürgermeister Josef Heyes: „Viele Unternehmer in unseren Gewerbegebieten Münchheide I – IV und im Gewebepark Stahlwerk Becker warten auf den Ausbau eines glasfaserbasierten, besonders leistungsfähigen Internets. Der engagierte Wettbewerb der Breitbandanbieter tut unseren Gewerbetreibenden sehr gut.“ Jeder Kunde könne, so Heyes weiter, bedarfsorientiert und unter Berücksichtigung des Ausbauzeitplans, der Kostenbelastung und Beteiligung nach seinem Bedarf das Paket des schnellen Breitbands auswählen.

„Wir haben uns lange dafür engagiert, die Standortbedingungen in Willich zu verbessern und sind froh, dass es jetzt eine Lösung gibt, die für viele Beteiligte von Vorteil sein könnte“, ergänzt Mike Bierwas von der Wirtschaftsförderung Willich. „Ein flächendeckender Ausbau des Breitbandnetzes ist einfach eine Grundvoraussetzung für jeden Gewerbestandort.“

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Sitz in Borken plant, baut und betreibt „anbieteroffene und technologieneutrale“ Glasfaser-Direktanschlüsse für private Haushalte und Unternehmen und bietet „garantierte Bandbreiten von 200 Mbit bis 1 Gbit pro Sekunde, bei Bedarf auch bis zu 10 Gbit pro Sekunde. „Glasfaseranbindungen sind nahezu unendlich skalierbar und decken bereits heute den Bedarf von morgen ab“, so Unternehmenssprecherin Gerda Johanna Meppelink.

(Report Anzeigenblatt)