Geforscht und gewonnen

Geforscht und gewonnen

Wenn man als Schüler Interessen an Naturwissenschaften und Technik hat, kommt man irgendwann an „Jugend forscht“ nicht vorbei. Im Kreis Viersen ist dieses Phänomen jedes Jahr zu beobachten.

Denn dann nehmen immer zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem Kreisgebiet am Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ teil, den die Unternehmerschaft Niederrhein in Krefeld Jahr für Jahr im Seidenweberhaus ausrichtet. Auch in der Stadt Willich waren wieder viele Jungforscher aktiv – und haben am Dienstag mit Erfolg ihre Arbeiten bei dem Wettbewerb präsentiert.

 Bennet Kuhlen hat eine App programmiert, mit der man sehen kann, wo sich gerade Freunde oder Familienmitglieder befinden. Foto: LMG
Bennet Kuhlen hat eine App programmiert, mit der man sehen kann, wo sich gerade Freunde oder Familienmitglieder befinden. Foto: LMG

Von der Willicher Robert-Schumann-Europaschule konnten Maximilian Lorberg (19) und Niklas Lentelink (19) die Jury im Fach Chemie überzeugen. Sie hatten einen Kunststoff aus Stroh entwickelt und präsentierten ihre Erfindung. Für diese innovative Idee lösten sie nicht nur das Ticket zum „Jugend forscht“ Landeswettbewerb; sie bekamen auch den Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ – gestiftet von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) e.V. und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Im Fach Arbeitswelt überzeugte Bennet Kuhlen (12) vom Lise-Meitner-Gymnasium in Anrath mit einer selbst entwickelten App. Seine Idee dabei ist, Kinder seines Alters über die App miteinander zu vernetzen, so dass sie sich auch real treffen und austauschen können. Er wird im April in Essen an den Start gehen beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“.

Zweite Preise beim Krefelder Regionalwettbewerb erhielten Fabian Kautny (10) und Jan Erren (10) vom Lise-Meitner-Gymnasium mit ihren Züchtungsversuchen mit Kresse. Auch Alissa Hekel (12), Carla Hekel (11) und Mette Jakobsen (10) – ebenfalls Schülerinnen am Lise-Meitner Gymnasium – erhielten einen zweiten Preis für ihre Wasseruntersuchungen. Über den Zeitraum von einem Jahr hatten sie die Wasserqualität des Sees in Willich Wekeln untersucht.

(Report Anzeigenblatt)