Der 2. Juli gehört den Radlern

Der 2. Juli gehört den Radlern

Der Niederrhein ist bekanntermaßen ein Paradies für Radfahrer. Das zeigt sich auch wieder am kommenden Sonntag, 2. Juli, wenn rund 30 000 Radler zum 26. Niederrheinischen Radwandertag in die Region kommen.

In seiner 25-jährigen Geschichte hat sich der „Niederrheinische Radwandertag“ zu Deutschlands größter Fahrradtour entwickelt, an der sich auch die Stadt Willich aktiv beteiligt.

Bis zum vergangenen Jahr lag die Organisation in den Händen des Krefelder Stadtmarketings, nun hat Niederrhein Tourismus diese Aufgabe übernommen. „Ein Neustart ist auch immer eine gute Möglichkeit, Altes zu überdenken und Neues zu wagen“, sagt Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. So gibt es unter den 72 Streckenvorschlägen vermehrt kurze Touren, die auch von Familien mit Kindern gut bewältigt werden können. Außerdem braucht man nicht mehr drei Stempel aus drei verschiedenen Orten, sondern nur noch Stempel aus zwei verschiedenen Orten, um an der Tombola in den jeweiligen Veranstaltungsorten teilnehmen zu können.

Da ebenfalls am 2. Juli in Düsseldorf das größte Radsportevent der Welt startet, steht auch der Niederrheinische Radwandertag im Zeichen Frankreichs: Drei der 72 Routen haben etwas mit der Grande Nation zu tun. So führt die Themenroute „Der Grand Canal du Nord“ auf die Spur des französischen Kaisers Napoleons. Der rund 40 Kilometer lange Rundkurs verbindet Straelen und Nettetal und ist Teil der nie fertiggestellten Wasserstraße Nordkanal. Unterwegs kann man in Herongen die Schleusenanlage Louisenburg und das gut erhaltene Schleusenwärterhaus sehen.

Wer nicht sein eigenes Fahrrad nutzen möchte, kann sich eines von 1 000 NiederrheinRädern an den 45 Stationen ausleihen. Seit dieser Saison ist auch das Leihen von Niederrhein-Pedelecs möglich.

Start an allen Veranstaltungsorten ist 10 Uhr. Um 17 Uhr erfolgt die Ziehung der Hauptgewinner der jeweiligen Tombola.

Startpunkt in der Stadt Willich ist der Schlosspark Neersen (nahe dem Technischen Rathaus, Rothweg 2). In „herrschaftlicher Umgebung“ werden den Radlern Musik, ein Imbiss und Getränke geboten. Außerdem kann man einen Blick auf das Rosarium werfen und ein Kinder-Abenteuer-Spielplatz ist auch in der Nähe.

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Direkt von Willich aus startet nur die Route 23, die 84 Kilometer lang ist und sich deswegen nur für passionierte Radler empfiehlt. Sie hat folgende Führung: Willich – Tönisvorst – Kempen – Krefeld – Meerbusch – Willich.

Daneben führen viele weitere Touren durch die Stadt Willich. Allen voran die Themenroute 27 „Bonjour le tour – et rétour“ (99 km): Kerken – Krefeld – Meerbusch – Willich – Kempen – Kerken

Schloss Neersen passieren auch die Radler folgender Touren:

Route 51 (43 km): Mönchengladbach – Viersen – Willich – Mönchengladbach

Route 62 (49 km): Kaarst – Meerbusch – Willich – Kaarst

Route 80 (25 km): Kaarst – Willich – Kaarst

Route 82 (24 km): Tönisvorst – Willich – Tönisvorst

Gerade die kürzeren Routen bieten sich auch für Freizeitradler an. Und nach Kaarst oder Tönisvorst kann man natürlich auch von Willich aus starten.

(Report Anzeigenblatt)